…findet sich auf dem DHd-Blog ein interessanter Artikel von Michael Piotrowski, Assistenzprofessor für DH an der Universität Lausanne und Co-Direktor des UNIL–EPFL Centers in Digital Humanities:
Wo ist die Schweiz?
Aus seiner Sicht tragen die geringe Institutionalisierung der DH in Lehre und Forschung und die Förderpolitik des SNF, die «kleine» interdisziplinäre Projekte explizit ausschliesst, strukturell zur vorgefundenen Unterrepräsentation bei.
Nachstehend eine Auflistung der Beiträge mit Schweizer Beteiligung auf der DHd-Konferenz, die letzte Woche in Mainz und Frankfurt stattfand:
- Automatic Text and Feature Recognition: Mit READ Werkzeugen Texte erkennen und Dokumente analysieren. Tobias Hodel (Staatsarchiv des Kantons Zürich), Markus Diem (Wien), Sofia Olivieras Ares (DH Lab Lausanne), Max Weidemann (Rostock) – Workshop.
- Avancierte Methoden der computer-gestützten ästhetischen Filmanalyse. Barbara Flückiger (Seminar für Filmwissenschaft Universität Zürich) – Keynote-Vortrag.
- Vom Text zum Bild und wieder zurück. Maria Christoforaki (Passau), Bernhard Bermeitinger (Passau), Simon Donig (Passau), Siegfried Handschuh (Universität St. Gallen) – Vortrag.
- Besucherexperimente im Science Center: Welche Einsichten in die Herstellung von Wissen in Interaktion werden erst durch die Zusammenschau von Audio-, Video- und Eye-Tracking-Daten möglich? Wolfgang Kesselheim, Christoph Hottiger (Universität Zürich) – Vortrag.
- Interaktion im öffentlichen Raum: Von der qualitativen Rekonstruktion ihrer multimodalen Gestalt zur automatischen Detektion mit Hilfe von 3-D-Sensoren. Wolfgang Kesselheim, Christina Brandenbeger (Universität Zürich) – Vortrag.
- Vom Stellenkommentar zum Netzwerk und zurück: grosse Quellenkorpora und tief erschlossene Strukturdaten auf hallerNet. Martin Stuber, Christian Forney (Universität Bern), Peter Dängeli (CCeH Köln / Universität Bern) – Vortrag.